Wie werden Strukturpellets hergestellt?

Der Premos 5000 kann die Pellets direkt im Feld oder auch außerhalb nach der Ernte stationär zu Pellets verarbeiten. Dank dieser flexiblen Einsatzmöglichkeiten kann die Maschine über das ganze Jahr hinweg optimal ausgelastet werden.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Direkt auf dem Feld produziert

Als erste mobil einsetzbare Pelletpresse nimmt der Premos halmgutartiges Erntegut wie Stroh, Heu oder Luzerne direkt über die Pick-up im Feld auf und verpresst es dort zu Strukturpellets.

Im stationären Betrieb wird die Pick-up gegen einen Ballenauflöser ausgetauscht. Dieser löst das in Ballen verpresste Erntegut auf und dosiert es gleichmäßig in die Pelletiermaschine hinein.
Ab in die Presse: Über einen Förderrotor gelangt das lose Erntegut in einen Zuführkanal, in dem mithilfe einer vorgelagerten Mulde Steine und andere Störstoffe entfernt werden. Ein Förderband transportiert das Erntegut schließlich weiter zu den Matrizenwalzen, wo es dann schließlich  pelletiert wird.

Der Herstellungsprozess

Walzen und Pressen

1

Das ungemahlene Erntegut gelangt zwischen zwei gegeneinander laufende und ineinander greifende Matrizenwalzen, die abwechselnd mit Zahn- und Lochmatrizenreihen ausgestattet sind. Die Zähne der einen Walze dichten dabei die Kanäle der Lochmatrizen der anderen Walze ab und drücken das Material durch die Kanäle der Lochmatrize. Hierbei entstehen Drücke von bis zu 2000 bar und Temperaturen von 70 bis 90 °C.

2

Pelletlänge einstellen

Beim Pelletieren wird der Gutstrom durch die 16 mm großen Lochmatrizen in das Walzeninnere gepresst. Während der Durchmesser der Pellets durch die Matrizenlochung festgelegt ist, lässt sich die Pelletlänge von 15 bis 40 mm variieren. Dazu wird der Abstand der Abstreifer zur Matrizenwalze vergrößert oder verkleinert.
3

Feinanteile absieben

Im Inneren der Walzen fördern Schnecken die Presslinge zum Elevator, der sie zur Entstaubung durch ein rotierendes Sieb leitet. Durch das Sieb fallende Feinteile werden erneut den Matrizenwalzen zugeführt. Auf diese Weise entstehen Pellets in optimaler Qualität, die ideal für eine stoffliche oder energetische Nutzung sind.

Bunkern und überladen

Die Pellets gelangen über ein Befüllband in den 9 m3 fassenden Bunker. Dort werden die durch den Pressvorgang erhitzten Presslinge über den Luftstrom eines Gebläses abgekühlt. Sobald der serienmäßig mit einer Wiegeeinrichtung ausgestattete Bunker gefüllt ist, können die darin gesammelten Pellets mithilfe eines Überladebandes auf Transportfahrzeuge übergeladen werden.
4

Kontakt

Sie haben noch weitere Fragen und mochten mit uns in Kontakt treten? Das Kontaktformular ist der einfachste Weg.

Nach oben scrollen